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Biffy
Clyro, 10. Dezember 2009 (Wien, Flex)
(von Magdalena Punz)
Love that golden rule
Eine Liebesgeschichte mit Happy End
Am Anfang war ein Knall. Plötzlich waren da drei Männer.
Ein Sound,
der die Ohren zum Sausen bringt. Macht nichts!
Jetzt heißt es springen, kämpfen, alles geben.
Biffy Clyro im Wiener Flex. Endlich, Endlich, Endlich !!!
Nach fünf Alben, unzähligen Supporttouren mit Größen wie Muse oder Queens of
the Stoneage, gastierten sie nun im Zuge ihrer Solotour in unserer
Hauptstadt.
Endlich !!!
Mit neuem Album „Only Revolutions“ im Gepäck lassen es die Schotten drauf
ankommen.
Der Einstiegssong „That Golden Rule“ fetzt einem die Seele aus dem Leib. Die
Energie von Simon Neil, Ben und James Johnston ist unantastbar.
Feuer von Anfang bis zum Ende. Immer wieder schwirrt die eine Frage im Kopf
herum: „Nur 3 Männer und ein solches Soundvolumen- Wie zur Hölle ist das
möglich?“
Die Antwort liegt nach kurzem Überlegen schnell auf der Hand.
Es muss wohl pure Leidenschaft sein. Die absolute, hingebungsvolle Liebe zur
Musik.
Das ist der Zündstoff für das Feuer in
jedem
Konzertbesucher an diesem
Abend.
Ein roter Faden namens „Ausdauer“ zieht sich durch das ganze Konzert und so
auch durch die ganze History der Band.
Ein kleiner Samen,
der 1995 gesät wird, ist mit viel Entschiedenheit und
Geduld zu etwas ganz Großartigem gewachsen. Dabei hat sich die Band nie
verirrt. Sie ist sich stets treu geblieben.
Die neuen Songs setzen zwar auf Power- Pop Optimierung, sind aber
unverkennbar Biffy Clyro.
Rau. Verspielt. Emotional.
Fast 2 Stunden brodelt es auf der Bühne im Flex. Eine Liste an Songs, die
nichts auslässt.
Ein Best-Of der letzen 14 Jahre Biffy Clyro. Das Publikum belohnt dies, mit
viel Schweiß und lauten Chorgesängen. Die Band genießt die volle
Aufmerksamkeit der Österreicher. Der ständige Gitarrenwechsel von Song zu
Song fällt nicht auf. Denn die Zeit dazwischen ist so kurz und bietet kaum
eine Minute,
um zu verschnaufen.
So dankt man Simon Neil, wenn er sich zwischendurch für einen Song die
Akustik Gitarre umschnallt. Endlich durchatmen. Mit dem Song „Machines“
gibt´s Gänsehaut obendrauf. Wer weiß, dass das Lied für die verstorbene
Mutter von Sänger Simon geschrieben wurde, fühlt noch ein Stück mehr. Biffy
Clyro machen alles was sie tun zu einhundert Prozent. Das war schon immer
so!
Vor knapp 3 Jahren durfte ich die Band schon einmal
treffen. Da gaben sie mir zu
verstehen, dass sie mit „Instant Fame“ nichts anfangen können.
Viel lieber wäre es ihnen, wenn die Menschen ihre Musik für immer in ihren
Herzen tragen.
Mit diesem Auftritt im Wiener Flex findet dieses Zitat seinen Punkt.
Biffy Clyro haben es geschafft. Verwurzelt im Herzen. Eine Liebesgeschichte,
wie sie heute kaum noch geschrieben wird.
Vielen Dank Biffy Clyro
- Es war ein Fest der Emotionen
Bis zum Nächsten Mal und bitte lasst uns nicht allzu lange warten.
Review
Magdalena Punz, Karin Schneck
Copyright: www.britishrock.cc
britishrock.cc - music zine austria
Copyright
2010
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