DUNE live am
SONNENROT FESTIVAL 2010 (Eching,
Deutschlang)
(von Jasmin Zekl und Stephanie Bauer)
Interview
mit Dune am Sonnenrot Festival 2010
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Wie
geht’s euch?
Gut,
wir waren heute schon zweimal im …. im See schwimmen. Wie heißt der noch
mal?
„Echinger
See“
Simon:
Wir hatten eine lange Fahrt hierher und wären gestern fast gestorben, vor
uns war ein Unfall und wir hatten richtig Glück.
Matti:
Ja das war sehr krass wir konnten gerade noch ausweichen und wurden im Auto
hin und her geschüttelt beim Film schauen.
Schaut
ihr euch noch irgendwelche Bands an oder habt ihr schon welche gesehen?
Matti:
Ja wir haben uns eben „Who Made Who“
angeschaut, eine tolle Band aus Dänemark und nachher werden wir noch
„The Sounds“ anschauen.
Wir spielen mit ihnen einige Festivals zusammen unter anderem auch am Montag
in Freiburg.
Wir
spielen dieses Jahr einige Festivals mit Bands die wir dauernd sehen. In Dänemark
haben wir sehr viele Festivals dieses Jahr gespielt und jedes Mal treffen
wir auf „Marina and The Diamonds“
die gerade überall sehr bekannt ist.
Simon:
Und dann jedes Mal : „Oh hi auch wieder hier! Es ist schön mit euch das Wochenende zu
verbringen!“ das ist echt Witzig!
[grinst]
Matti:
[lacht]
Simon:
Also ich hab mir vorhin „Danko
Jones“ angeschaut, die sind großartig!
Matti:
Ja „Danko Jones“ waren super!
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Dune live am Sonnenrot Festival
Ihr
wohnt jetzt in Berlin, davor habt ihr in Skive und in Kopenhagen gelebt, was
sind die größten Unterschiede zwischen den Städten?
Matti:
Millionen von Menschen!!!
Simon:
Ja das UND in Skive gibt es kaum Locations wo man spielen kann, dass
war in Kopenhagen ganz anders da gibt es so viele Clubs und es ist einfach
eine riesige Stadt. Das war schon ein großer Schritt zwischen Skive und
Kopenhagen. Und Berlin ist nochmals so ein großer Schritt wie der zwischen
Skive und Kopenhagen.
Wenn
ihr in Berlin rausgeht auf die Straße, erkennen euch die Leute ?
Simon:
Manchmal erkennen sie sogar mich obwohl ich ja eigentlich nur der Gitarrist
bin und das ist dann schon sehr krass, weil der Sänger ja viel mehr im
Vordergrund steht. Da bin ich wirklich froh dass ich nicht Mattias Gesicht
habe. Manchmal sitze ich im Cafe oder laufe durch Berlin und sehe Leute mit
einem „Dúné“ T-Shirt auf der anderen Straßenseite. Das ist schon
witzig.
Matti:
Ich hab vorhin auf dem Festivalgelände ein Mädchen getroffen, die meinte,
dass ihre Freundin aus Berlin mich immer im Supermarkt beim Einkaufen sieht.
Das ist total verrückt wenn sie sehen wie ich einkaufe und mich entscheiden
muss zwischen Mozarella und Leerdammer oder so.
Vermisst
ihr irgendetwas in Berlin außer natürlich euren Familien und Freunde?
Matti:
Eigentlich nicht. Wenn wir dann in Skive sind denkt man schon darüber nach,
wie schön es dort ist, aber wenn wir zurück in Berlin sind ist das
vorbei.
Simon:
Ja Dänemark ist unsere Heimat aber ansonsten… Wir fühlen uns wohl in
Berlin, auch wenn wir immer besser deutsch sprechen und viele Leute sehr gut
englisch sprechen bleibt doch immer diese Sprachbarriere die es manchmal
etwas schwierig macht.
Matti:
Eigentlich nur die Familie. Vor allem meine Großeltern, die sind schon
ziemlich alt. Die vermisse ich sehr.
Was
sind die Vor und Nachteile in einer Band mit 7 Mitgliedern?
Matti:
Weniger Geld! Wir müssen alles teilen, wenn es
nur wir beide wären, wären wir jetzt schon Millionäre [lacht].
Nein aber mal im ernst, wir sind eine große Gruppe von Menschen
und brauchen daher sehr viel Platz, mittlerweile haben wir auch einige
Crewmitglieder, und wenn dann noch Freundinnen mitkommen sind wir
schon viele, wie eine große Familie.
Símon: Man hat viele helfende Hände und das macht vieles einfacher
Auch wenn z.B. einer krank ist oder so kann man den leicht ersetzten
und das Konzert muss nicht ausfallen, meistens fällt das nicht mal auf,
dass einem nicht so gut geht..Wir sind zwar viele aber man merkt trotzdem
wenn jemand fehlt. Wir haben so ein Ritual, dass wir vor jedem Konzert
gemeinsam singen, und manchmal ist es als ob jemand fehlt weil es so wenig
aussieht, dann wird erst mal durchgezählt und geschaut ob auch wirklich
jeder da ist.
Wie
schnell werdet ihr euch dann einig?
Matti:
Wir haben da so ein Art eigenes System.
Simon:
Also wenn 4 dafür sind und 3 dagegen dann ist das kein eindeutiges JA. Aber
wenn 5 dafür sind, dann ist es ein eindeutiges JA und die Sache ist
beschlossen.
Matti:
Wir einigen uns so recht schnell. Zum Glück sind wir nicht 6 – das wäre
Horror!
Wart
ihr schon einmal auf einem Festival?
Simon:
Ja ich war erst vor zwei Wochen auf einem Dänischen, dem „Nibe
Festival“, das war richtig gut!
Matti:
Ja wir waren selbst schon auf einigen dänischen Festivals. Ich glaube mein
erstes Festival war 2005 das „Roskilde“,
und natürlich das „Skive
Festival“, das liegt ja immerhin vor unserer Türe.
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Also
habt ihr auch einen Camping Tipp?
Matti:
Ja auf jeden Fall viele frische Socken! Ohne Frische Socken überlebt man
nicht!
Simon:
Als ich da auf dem „Nibe“, war hatte ich zum Glück VIP Eintritt und konnte
Backstage duschen und so, dass war auf jeden Fall besser als zelten!
Wenn
wir in Skive auf dem Festival waren, dann konnten wir auch immer nach Hause
gehen und dort schlafen. Ich schlaf auch nicht gerne im Zelt, ich bin da
nicht so der Typ für.
Matti:
Ja, du bist aber auch über 2 Meter – da ist es schwer ein Zelt für dich
zu finden [lacht]
Habt
ihr einen Sommer-Song-2010?
[lange
Pause]
Matti:
„California girls we're
unforgettable, Daisy Dukes Bikinis on top...“ [beginnt
California Gurls von „Katy Perry“ zu singen und dazu auf der Bierbank zu
tanzen]
Simon:
Wir haben „Katy Perry“ schon zweimal gesehen, ich glaub das war letztes
Jahr auf einem Festival in Dänemark oder?
Matti:
Oh ja stimmt. Wir sind eigentlich heimliche „Katy
Perry“ Fans.
Das
ist echt schwer einen wirklichen Sommer Song zu finden…vielleicht „Medina“
sie kommt aus Dänemark und ist sehr erfolgreich,
[beginnt
„You and I“ von ihr zu singen…]
Wieso gibt es eigentlich keinen Winter Song?
Simon:
Das ist echt merkwürdig, nur weil der Song im Sommer veröffentlicht wurde
ist er ein Sommer Song!
Matti:
Ja wir sollten vielleicht unseren nächsten Song im Juli rausbringen. Oder
einen Herbstsong schreiben!
Oh
und noch ein Lied – wie heißer er noch, dieser schwedische Sänger.....
[legt
den Kopf auf den Tisch und überlegt – und überlegt – und überlegt]
HÅKAN
HELLSTRÖM
Simon:
Das war wirklich eine schwere Frage!
Habt ihr
eine andere Lieblingsband außer „Katy Perry“?
Matti:
Ich stehe gerade total auf „Vinnie
Who“ eine noch in Deutschland unbekannte Band aus Dänemark.
[holt
sein I Phone raus und spielt uns einen Song vor. Beide tanzen dazu auf ihren
Bänken]
Sie
haben zwar erst ein paar Songs veröffentlicht aber ich steh total auf sie!
Bzw. es ist ein ER, es hört sich nur an wie eine Frauenstimme aber total
cool!
Simon:
Ich stehe eher auf Rockmusik wie zum Beispiel „Carpark
North“ eine Band aus Dänemark. Sie waren dieses Jahr Vorband von „30 Seconds To Mars“. Aber auch “30 Seconds To Mars”
sind cool! Oder „Volbeat“ das
sind Freunde von uns.
Matti:
Oder Rammstein, die haben dieses Jahr auf dem „Skive
Festival“ gepsielt und hatten erst einen Riesige schwarze Flagge und
dann als die ersten Töne eingesetzt haben fiel der Vorhang und eine riesige
Deutschland Flagge hängt vor der Bühne und alle Leute dann „RAMM“
„STEIN“ und dann fällt die Flagge und sie stehen auf der Bühne -
boooom
[fängt an Rammstein zu singen]
Habt
ihr schon Pläne für ein neues Album oder eine Tour?
Matti:
Nein, ab heute ist Schluss, wir trennen uns und das wars….
Simon:
Genau so ist es, wir haben uns eben getrennt, das hier ist das letzte
Interview.
[Pause]
Matti:
Ok nein im Ernst wir haben jetzt 50 Songs geschrieben – so viel haben wir
in der ganzen „Dúné-Geschichte noch nicht geschrieben - und die hören
sich alle unterschiedlich an.
Simon:
Es ist jetzt so, dass wir eine viel größere Spanne haben wie das Album
klingen kann, es kann in alle Richtungen gehen…
Matti:
Ja von „30 Seconds To Mars“ zu
„Robyn“ über „U2“, „Rage Against The
Machine“, zurück zu „Robyn“
und vielleicht ein bisschen von „Marina
and The
Diamonds“…
[fuchtelt
dabei mit den Händen über dem Tisch rum und versucht alles in einer art
Schema auf dem Tisch zu verbildlichen]
Simon:
Also wir haben Pläne aber wir wissen noch nicht wann wir es
herausbringen…
Matti:
Vielleicht nächstes Jahr.
Simon:
Eigentlich wissen wir ja schon wann aber wenn wir euch das jetzt verraten, müsst
ihr sterben…[lacht]
Matti:
Genau
Vielen
Dank für das Interview.
Matti:
Gerne, und Danke, dass ihr nicht gefragt habt wie wir unsere Musik
beschreiben können
[versucht
auf unsere Fragen zu schauen]
Simon:
Ja, das wurden wir gefühlte 1 Millionen mal gefragt....
Zum Sonnenrot Review (Link)
Review
/ Fotos/ Interview
Jasmin Zekl und Stephanie Bauer
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